Interview mit 1. Herren-Trainer Patrick Beer

Hallo Patrick, was glaubst du, wird vor dem ersten Spiel wichtiger sein, die Euphoriebremse oder Motivation?

Also wenn ich jemanden, vor dem ersten Spiel, nach einem Aufstieg in eine neue Liga, motivieren muss, dann haben wir als Team etwas Grundlegendes falsch gemacht. Eine Euphoriebremse ist aber auch nicht nötig, da wir gerade aufgrund der aktuellen Verletztensituation über Euphorie & Leidenschaft kommen müssen, um unsere Ausfälle (Philipp Groh, Eric Sponagel, Sascha Richter, Jens Mündl, André Schäfer usw.) zu kompensieren.

Was waren in der Vorbereitung die größten Überraschungsmomente, sowohl positiv als auch negativ?

Positiv hat mich überrascht, wie gut unsere Leistungsausschläge nach oben sein können, negativ aber auch, wie extrem die Leistung nach unten durchschlagen kann. Unser Problem ist bisher, dass wir keine Konstanz rein bekommen. An den Ausschlägen nach oben erkennt man das große Potential, welches in der Mannschaft steckt. Jetzt liegt es an uns dies auch umzusetzen.

Wieviel Patrick Beer steckt bereits in der Mannschaft?

Ich glaube schon, dass wir als Team sehr viel in den letzen Monaten verändert haben. Gerade die Abläufe im Angriff, sind auf einem höheren Niveau. Auch die Variabilität in der Abwehr, neben der altbekannten 6:0 Formation auch eine 5:1 Deckung zu spielen, macht uns stärker und schwerer aus rechenbar.

Wie sind deine langfristigen Pläne mit dem Team?

Für Langfristigkeit ist im Moment kein Platz, dafür muss ich als Trainer der HSG Dietzenbach zu oft improvisieren. Ich habe sicherlich ein langfristiges Ziel und dieses kennt auch die Mannschaft.