11.03.2006 Herren 2 > HSV Nidderau – SG Dietzenbach 2 27 : 23 (13 : 14)

Zweite Halbzeit belegt Auswärtsschwäche

Auch im neunten Saisonspiel in fremder Halle bleibt die Zweite der SG sieglos, obwohl man dem ersten Auswärtserfolg noch nie so nahe war. Erst in den letzten acht Minuten vor Spielende verlor man im Angriff und Abwehr das Spiel.
In der ersten Halbzeit war es erstmal ein ausgeglichenes Spiel, denn über 2:2, 4:6 und 8:7 konnte sich keins der Teams absetzen. Durch entschlossene und schnell vorgetragene Angriffe konnte man einen kleinen „Zwischenspurt“ hinlegen und auf 8:11 davon ziehen. Leider fehlte danach die nötige Ruhe und Cleverness im Angriff, so dass man sogar 10 sek. vor Halbzeit in Ballbesitz noch den Anschlusstreffer zum 13:14 hinnehmen musste.
Konnte man in der ersten Hälfte noch mit fünf getroffenen Tempogegenstößen trumpfen, so gelang es im zweiten Spielabschnitt nicht einen einzigen erfolgreich abzuschließen, was gegen die „alte“ Truppe von Nidderau nötig gewesen wäre, um am Ende siegreich zu sein. Im Gegenteil verlor man immer mehr an Boden und geriet nach dem 14:15 mit 17:15 und 20:18 in Rückstand. Auch die taktische Umstellung auf eine doppelte Manndeckung brachte nur kurz den 21:21 Ausgleich und war aber dann der Grund, dass durch die offene Deckung viele individuelle Fehler gemacht wurden und man die Heimmannschaft auf 25:21 vor entscheidend davon ziehen lassen musste. Leider half auch der unsichere Unparteiische kräftig mit den Spielfluss zu stören und gab bei einem eigentlich fairen Spiel unnötiger Weise insgesamt 15 Strafwürfe (10 Nidderau / 5 Dietzenbach). Am Ende stand mit dem 27:23, aufgrund der schwachen Torausbeute und unkonzentrierten Abwehrleistung in der zweiten Halbzeit, mit Nidderau der verdiente Sieger fest.

Spielfilm:  2:2, 4:6, 8:7, 8:11, 13:14 – 14:15, 17:15, 20:18, 21:21, 25:21, 27:23

Es spielten: Kersten Wurm (Tor); Markus Lorenz (5), Steffen Schäfer (5/5), Aleksandar Danojlic (3), Christian Schönbach (3), Dirk Altmannsberger (3), Huy Nguyen (2), Mirnes Bukvic (2), Marc Stirnweiß, Denis Vuckovic, Thiemo Jancke

Trainer:  Björn Ostheimer