03.10.2010 Damen 1 > HSG Dietzenbach – SG Egelsbach 20:28 (7:14)

Kollektiver Black-out gegen Egelsbach

Eine verdiente Niederlage handelten sich die Damen der HSG Dietzenbach in der Landesliga Süd gegen die SG Egelsbach ein. Trotz klarer Vorgaben der Trainer, schaffte es die Mannschaft nicht, diese umzusetzen und richtig ins Spiel zu kommen.

Die Egelsbacherinnen waren von Beginn an wach und agierten schneller und frischer. Den einzigen Ausgleich in diesem Spiel schafften die Damen der HSG mit dem 1:1. Von diesem Zeitpunkt an übernahm Egelsbach endgültig die Kontrolle über das Spiel und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Ein kollektiver Tiefschlaf in Abwehr und Angriff der Dietzenbacherinnen, dazu zu viele technische Fehler und gravierende Mängel im Abschluss, ermöglichten den Egelsbacherinnen immer wieder freie Torchancen, die sie zu nutzen wussten. Über 5:8 nach 15 Minuten, erhöhten die Gäste bis zur 25 Minute bis auf 6:12. Beim Stand von 7:14 wurden die Seiten gewechselt.

Auch nach der Pause konnten die HSG-Damen nicht mehr entscheidend verkürzen. Zwar waren die technischen Fehler im 2. Durchgang eher die Ausnahme, doch den mangelnden Abschluss und die Schwächen in der Abwehr konnten nicht beseitigt werden. Die Egelsbacherinnen beschränkten sich auf eine Verwaltung der Führung und hielten die Dietzenbacherinnen permanent mit 5 bis 7 Toren auf Abstand. Spätestens nach 55 Minuten, beim Spielstand von 19:25, mussten auch die letzten Optimisten erkennen, dass an diesem Tag mit solch einer Leistung kein besseres Ergebnis machbar war. Ein sichtlich angefressener Trainer Gregor Wade sagte nach dem Spiel: „In der ersten Hälfte lebte Egelsbach fast nur von unseren Fehlern, jeder technische Fehler wurde bestraft. Weder die Abwehr noch der Angriff waren über die gesamte Spielzeit im Bilde und mit solch einer Leistung holt man in der Landesliga eben keine Punkte.

Es spielten: Susanne Lehr, Sabrina Holzmann;

Jennifer Becker, Kathrin Lehr, Nadine Lang (8/2), Regine Urban (2), Tamara Stadter (2), Miriam Levy, Frauke Roth (3/3), Carolin Rotter (3/1), Simona Gaußmann (1), Laura Albert (1).

7m: 8/6 – 6/5
Zeitstrafen: 2 – 1
Spielfilm: 1:3, 3:5, 5:8, 6:11, 7:14 // 10:16, 13:18, 15:21, 17:24, 20:28
Trainer: Gregor Wade
Co-Trainer: Hendrik Flath