Spielberichte der 1. Damen

11.12.2022 Damen 1 > FSG Habitzheim/Umstadt – HSG Dietzenbach 25:37 (11:18)

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Ungefährdeter Start-Ziel-Sieg in Umstadt / HSG Mädsche mit souveränem Auswärtssieg

Das Landesligateam der HSG Dietzenbach reiste am vergangenen Sonntag zur FSG aus Habitzheim/Umstadt und wollte ihre Siegesserie weiter fortsetzen. Auch wenn die Tabellenkonstellation die Gäste zum klaren Favoriten ernannte, wollte das Team von Julian Wurm die Hausherrinnen keines Falls unterschätzen.

Die Damen der HSG fanden gut in die Partie und so taten sich die Gastgeberinnen aus Habitzheim mit der Abwehr und dem guten Tempospiel der Dietzenbacherinnen schwer. Das Resultat war eine schnelle 4:8 Führung für die Gäste aus Dietzenbach. Die HSGD, um eine glänzend aufgelegte Laura Noll, verteidigte sehr konsequent und fand im Angriff immer wieder die Lücken in der gegnerischen Abwehr. Über die Spielstände 7:11 und 9:15 wuchs der Vorsprung bis zum Halbzeitstand von 11:18 weiter an.

Dies änderte sich auch nach der Halbzeit nicht. Zwar versuchte die FSG Habitzheim/Umstadt mit einer doppelten Manndeckung das Konzept der Dietzenbacherinnen zu stören, doch dies eröffnete Räume für die guten 1 vs. 1 Spielerinnen aus Dietzenbach, die dies konsequent ausnutzten. Entsprechend wuchs der Vorsprung bis zur 40. Spielminute auf 10 Tore an und führte zu einer Vorentscheidung. Die Gäste aus Dietzenbach spielten mit dieser Führung im Rücken souverän weiter und sicherten sich am Ende einen verdienten 25:37 Auswärtssieg.

Zum letzten Heimspiel in diesem Kalenderjahr empfangen unsere HSG Mädsche nun das Team aus Kirchzell. Dabei handelt es sich zum Abschluss nochmal um ein echtes Topspiel. Nur ein Punkt trennt beide Teams in der Tabelle und der Sieger wird auf einem guten dritten Platz überwintern. Nach einer bis dato sehr gelungenen Hinrunde freuen sich die Mädels über lautstarke Unterstützung.

Es spielten: L. Kaupp, A. Käss; L. Bott (3), K. Jonnek (1), M. Grimm (1), L. Noll (8), E. Hartmann (1), L. Spinola (10/8), V. Knab (3), N. Metz, I. Rotter (7), P. Behrendt, C. Rotter (1), E. Corvers (2)

Schiedsrichter: Alois Albert, Manfred Maidhof

7m: FSG Habitzheim/Umstadt 3/3 – HSG Dietzenbach 9/8

2 Minuten: FSG Habitzheim/Umstadt 1 – HSG Dietzenbach 3

 

03.12.2022 Damen 1 > HSG Dietzenbach – TV Langenselbold 30:21 (17:8)

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Beeindruckender Heimsieg im Verfolgerduell / HSG Mädsche dominieren von Beginn an

Nach 4 Wochen ohne Heimspiel empfingen die Damen der HSG Dietzenbach den Tabellennachbarn aus Langenselbold zum Verfolgerduell in der Landesliga Süd. Beide Teams trennte in der Tabelle vor dieser Partie lediglich zwei Punkte und so war das Ziel der HSG Damen, mit einem Sieg weiter vor den Gästen zu bleiben, ganz klar.

Das Spiel begann zunächst ausgeglichen und beide Teams tasteten sich heran, um in das Spiel zu finden. Den Damen aus Dietzenbach gelang dies dann wesentlich schneller und so übernahmen die Hausherrinnen ab der 8. Minute das Spielgeschehen. Über die Spielstände 5:2, 9:5 und 14:6 baute das Team um eine stark aufspielenden Laura Spinola die Führung sukzessive aus. Schlüssel für diesen Erfolg war die sehr agile Defensive, die die guten Individualisten aus Langenselbold beeindruckend in ihre Schranken wies. In Verbindung mit einer stark haltenden Lea Kaupp im Tor, gelang den Gästen lediglich 6 Tore in 27 Minuten. Nur durch zwei aufeinanderfolgenden Zeitstrafen gegen Dietzenbach konnten die Gäste noch zwei weitere Treffer markieren. So stand eine komfortable 17:8 Pausenführung für die HSG Mädsche zu Buche.

Mit der Führung im Rücken kontrollierten die Gastgeberinnen das Spielgeschehen in der zweiten Hälfte und baute die Führung direkt auf 21:10 in der 38. Minute aus. Damit unterband man ein mögliches Aufbäumen der Gäste umgehend. Weiter gute verteidigend und im Angriff die klare Chance suchend hielten die HSG Damen den Vorsprung von 10 Toren beinahe über die gesamte Dauer der zweiten Hälfte. Die Gäste konnten am Ende noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, doch der Sieg der HSG Dietzenbach war an diesem Tag nie gefährdet. Den Schlusspunkt setzte am Ende Laura Spinola, die mit ihrem 12. Tor zum 30:21 Endstand traf.

„Wir befinden uns gerade in einer sehr wichtigen Phase der Saison und wie mein Team heute wieder gespielt hat war sehr stark. Besonders die Verteidigung hat mir sehr gut gefallen, wie wir uns hier gegenseitig unterstützt haben und jede Spielerin gekämpft hat, war beeindruckend. Dies gilt es jetzt noch in den kommenden zwei Spielen bis zur Weihnachtspause zu bestätigen“ freut sich Trainer Julian Wurm.

Es spielten: L. Kaupp, M. Held; L. Bott, K. Jonnek (2), M. Grimm, L. Noll (5), E. Hartmann, L. Spinola (12/6), V. Knab (2), N. Metz (3), I. Rotter (5), P. Behrendt, C. Rotter (1), E. Corvers;

7m : HSG Dietzenbach 7/6 – TV Langenselbold 3/2

2 Minuten: HSG Dietzenbach 5 – TV Langenselbold 6

 

26.11.2022 Damen 1 > HSG Haibach/Glattbach – HSG Dietzenbach 24:26 (10:13)

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Starke Teamleistung sichert HSG Mädsche wichtige Auswärtspunkte / Isabel Rotter ragt mit 10 Toren heraus

Nach zwei spielfreien Wochenenden ging es für die Damen der HSG Dietzenbach zum Tabellennachbarn aus Haibach.

Die Ausgangssituation war klar, es musste ein Sieg her, um auch nach dem Spieltag in der Tabelle noch vor den Gastgeberinnen zu stehen.

Entsprechend fokussiert und gut eingestellt präsentierten sich die Gäste aus Dietzenbach von der ersten Minute an. Aus einer aggressiven Abwehr heraus konnte das Team, um eine gute aufgelegte Victoria Knab sowie Laura Noll, von Beginn an in Führung gehen und zwang so die Gastgeberinnen beim Spielstand von 2:5 in der 10. Minute zu einer frühen Auszeit. Diese zeigte die gewünschte Wirkung und im weiteren Spielverlauf verkürzten die Damen aus Haibach bis zum 6:7 in der 19. Spielminute, der Ausgleich gelang ihnen jedoch nicht. Die Dietzenbacherinnen zogen ihrerseits wieder an und spielten sich eine 3-Tore-Führung heraus. Haibach ließ sich in dieser Phase nicht abschütteln, konnte immer wieder verkürzen, doch die Führung blieb bis zum Halbzeitstand von 10:13 für die HSG Dietzenbach bestehen. Es war den Spielerinnen jetzt schon anzusehen, dass es ein sehr kräftezerrendes Spiel war und weiter werden würde. Viele Zweikämpfe, die in der Abwehr gewonnen wurden und phasenweise auch weh taten. Der Preis war die Führung, doch es war erst Halbzeit.

Die zweite Hälfte des Spiels war sehr ausgeglichen und die Gäste aus Dietzenbach konnten die 3-Tore-Führung sehr gut halten, auch wegen einer sehr treffsicheren Isabel Rotter am Kreis, die von Ihren Mitspielerinnen immer wieder super freigespielt wurde, und selbst aus schwierigen Lagen sicher verwandelte. Haibach gelang es immer wieder mal den Rückstand auf zwei Tore zu verkürzen (19:21, 20:22 oder 22:24), doch die Dietzenbacherinnen hatten an diesem Tag immer die richtige Antwort parat, spielten im Angriff clever ihre Chancen aus und verwandelten diese. So konnte auch eine kritische Phase mit doppelter Unterzahl gut überstanden werden. Wie schon eingangs erwähnt gaben die HSG Mädsche die Führung nie aus der Hand und gingen am Ende verdient als Sieger vom Feld. Das Spiel endete nach kämpferischen 60 Minuten in einem sehr fairen Handballspiel 24:26 für die Gäste aus Dietzenbach, die sich damit sehr wichtige Auswärtspunkte sicherten.

Abschließend bleibt zu sagen, dass es eine großartige Teamleistung der Damen aus Dietzenbach war, die alle elementaren Eigenschaften mitbrachte, die es braucht, um in dieser Spielklasse ein Spiel zu gewinnen, Kampfgeist, Herz, Leidenschaft gepaart mit der Verantwortung für den Ball und dem Auge für die besser positionierte Mitspielerin. Dies macht Lust auf mehr und muss im nächsten Spiel gegen den Tabellennachbarn aus Langenselbold erneut abgerufen werden, um in der Tabelle auch vor diesem Gegner bleiben zu können.

Es spielten: L. Kaupp, A. Käss; L. Bott (1), K. K. Jonnek (1), M. Grimm, L. Noll (5), E. Hartmann, L. Spinola (6/4), V. Knab (2), N. Metz (1), I. Rotter (10), P. Behrendt

7m : HSG Haibach 7/6 – HSG Dietzenbach 6/4

2 Minuten : HSG Haibach 3 – HSG Dietzenbach 2

Schiedsrichter: Rolf Baumann / Frank Jakob

06.11.2022 Damen 1 > TSV Pfungstadt – HSG Dietzenbach 25:23 (14:8)

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HSG Damen mit enttäuschendem Auftritt in Pfungstadt / Vermeidbare Niederlage der HSG Mädsche

Die Damen der HSG Dietzenbach reisten am vergangenen Sonntag zum Aufsteiger aus Pfungstadt und waren, was die Tabellensituation angeht, der klare Favorit. Leider konnte das Team von Julian Wurm dieser Rolle nicht gerecht werden und fuhr am Ende des Tages mit leeren Händen nach Hause.

Doch von Beginn an.

Die Gäste aus Dietzenbach erwischten einen miserablen Start in die Partie und lagen schon nach 7 Minuten mit 5:1 zurück. Auch die Auszeit konnte den Lauf der Gastgeberinnen nicht stoppen, sodass die Anzeigetafel nach 13 Minuten ein 8:1 für die Gastgeber aus Pfungstadt anzeigte. Die Abwehr agierte viel zu passiv und nahm die Zweikämpfe nicht an und vorne wurden die gut herausgespielten Chancen nicht genutzt. Nicht der Start, den sich das Trainerteam erhofft hatte, aber noch ausreichend Zeit um das Spiel zu drehen. So fingen sich die Damen der HSG Dietzenbach und konnten bis zur 25 Minute auf 11:8 verkürzen, doch erneute 5 Minuten ohne eigenen Treffer, ermöglichte den Gastgeberinnen, den Vorsprung bis zur Halbzeit auf 14:8 auszubauen.

Mit veränderter Taktik kamen die Gäste dann aus der Kabine, diese sollte auch den gewünschten Erfolg zeigen, die Abwehr wurde besser und Melanie Held im Tor, hielt was es zu halten gab. Doch der Angriffsmotor der HSG Dietzenbach war an diesem Tag wie verhext, ob technische Fehler im Spielaufbau, Fehlwürfe, 7 Meter oder der letzte Pass der nicht gelingen wollte, der Ball wollte einfach nicht ins gegnerische Tor. Trotzdem gab sich das Team um eine gut aufgelegte Victoria Knab nicht auf und kämpfte sich erneut auf 19:17 in der 50. Minute heran, der Anschlusstreffer oder gar der Ausgleich blieben aber aus. So lief die Zeit unaufhaltsam davon und am Ende stand eine 25:23 Auswärtsniederlage zu buche.

„Mit 23 geworfenen Toren gewinnen wir kein Spiel, das ist klar und sehr schade, da die Chancen definitiv da waren. Wir haben jetzt 2 Wochen Zeit, dies zu optimieren und dann warten mit direkten Tabellennachbarn bis Weihnachten schwere Brocken auf uns, da müssen wir ein anderes Gesicht zeigen.“ so Trainer Julian Wurm nach der Partie

Es spielten:  M. Held, L. Kamps; K. Jonnek (5), L. Spinola (1), L. Bott (1), E. Hartmann (2), V. Knab (4), C. Rotter (1), I. Rotter (5), M. Grimm, L. Noll (3), N. Metz (1), E. Corvers

7m: TSV: 6/4 – HSG 7/2

2 Minuten: TSV 3 – HSG 1

29.10.2022 Damen 1 > HSG Dietzenbach – FSG Odenwald 30:28 (14:15)

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HSG Mädsche drehen Spiel in letzten Minuten / Wichtiger Heimsieg gegen die HSG Odenwald

Die Damen der HSG Dietzenbach empfingen zum zweiten Heimspiel in Folge die HSG Odenwald und wollten nach der Niederlage gegen Ligaprimus Bürgel zurück in die Erfolgsspur. Dabei traf das Team von Julian Wurm auf einen unbequemen Gegner, der sich als sehr harte Nuss erwies.

Die Partie begann gut für die Hausherrinnen aus Dietzenbach und so konnte aus einer guten Deckung eine leichte Führung erspielt werden (4:2, 5. Minute, 5:3, 7. Minute). Doch schon in dieser frühen Phase des Spiels war ersichtlich, dass es der HSG Dietzenbach an diesem Tag schwerer fiel Tore zu erzielen als gewohnt. So gelang es nicht weiter davon zu ziehen, im Gegenteil, die Gäste fanden besser ins Spiel und konnten die erste Hälfte ausgeglichen gestalten. Daraus resultierend entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, in dem sich keines der beiden Teams absetzen konnte. Beim Spielstand von 14:15 aus Sicht der Gastgeberinnen aus Dietzenbach wurden die Seiten gewechselt.

Die Gäste aus dem Odenwald transportierten diesen leichten Vorteil gut mit in die zweite Spielhälfte, konnten immer wieder Tore erzielen und über weite Strecken der Partie vorlegen, ehe die HSG-Mädsche aus Dietzenbach nachzogen oder gar ausglichen. Ab der 39. Minute begann dann die stärkste Phase der Gäste und so konnte das Team aus dem Odenwald in der 45. Minute erstmals mit drei Toren in Führung gehen (21:24). Die Dietzenbacherinnen steckten jedoch nicht auf und kämpften sich binnen zwei Minuten zurück zum 23:24, der Ausgleich fiel jedoch nicht. Im Anschluss zog die HSG Odenwald bis auf 24:28 in der 52. Minute davon und schien das Spiel für sich zu entscheiden, doch nicht mit den HSG-Mädsche. Das Team um Isabel Rotter (3 ihrer 7 Treffer in den letzten 8 Minuten) holte nochmal alles aus sich heraus und ging in der Abwehr konzentrierter zur Sache, dies ermöglichte auch Torfrau Lea Kaupp wichtige Paraden in der Schlussphase, die dazu führten, dass Odenwald in den letzten acht Minuten kein Tor mehr erzielte. Auf der anderen Seite konnten die HSG-Mädsche das Spiel spektakulär mit einem 7:0-Lauf doch noch drehen und die zwei Punkte zu Hause behalten.

Besonderes Lob muss hierbei an Lena Kaupp ausgesprochen werden, die in der zweiten Hälfte extreme Nervenstärke bewies und von der Bank kommend all ihre 7m in der entscheidenden Phase der Partie versenkte. So auch den umjubelten Treffer zum 30:28 Endstand in der 60. Minute.

„Es gibt manchmal so Tage da will der Ball einfach nicht so rein, wie man das als Spieler/in möchte, aber solche Spiel muss man dann eben auch erstmal gewinnen. Mein Team hat nie aufgegeben und das Spiel mit großem Willen sowie Kampfgeist am Ende noch gedreht, großes Kompliment dafür an meine Spielerinnen.“ freut sich Trainer Julian Wurm über den Sieg.

Es spielten: L. Kaupp, M. Held; N. Metz (2), L. Bott, M. Grimm, E. Corvers, C. Rotter, K. Jonnek (4), E. Hartmann (1), L. Kaupp (4/4), V. Knab (2), L. Noll (4), I. Rotter (7), L. Spinola (6/4)

7-Meter: HSGD 8/13 – HSGO 2/2

2-Minuten: HSGD 3 – HSGO 7

23.10.2022 Damen 1 > HSG Dietzenbach – TSG Offenbach-Bürgel II 24:29 (10:12)

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24:29 Niederlage der HSG Mädsche gegen die TSG Bürgel

Am 23.10.2022 wurde geladen zum Spitzenspiel der Landesliga Süd zwischen den verlustpunktfreien Gästen der TSG Bürgel und den bis dato drittplatzierten Hausherrinnen der HSG Dietzenbach. Die HSG Mädsche konnten in den vorherigen vier Partien mit guten bis sehr guten Leistungen überzeugen, daher war man gespannt, was gegen den Favoriten aus Offenbach möglich war.

Anders als in den letzten Spielen begannen die HSG Mädsche jedoch nervös und ließen gerade im Angriff ein bisschen Selbstsicherheit und Mut vermissen. Nach einem anfangs ausgeglichenen Spielstand, nutzten die Gäste der TSG die technischen Fehler auch mit Gegenstößen aus und setzten sich bis zur 20 Minute auf ein 4:8 ab.

Auch im gebundenen Spiel hatte die 3:2:1 Abwehr der HSG Mädsche alle Hände voll zu tun. Der Bürgeler Rückraum erwies sich als schnell und stark im Eins gegen Eins. Zudem konnten die Gäste mit Kristin Amos eine wurfgewaltige Spielerin vorweisen, welche auch aus der zweiten Reihe immer wieder erfolgreich war.

Auch wenn nicht Alles glatt lief, ließen sich die Mädsche nicht abschütteln und kamen ab der 26   Minute wieder auf zwei Tore heran und hielten sich mit dem Halbzeitstand von 10:12 alle Optionen für die zweite Halbzeit offen.

Die Mädels konnten, anders als in den vorherigen Partien, den ersten 10 Minuten der zweiten Hälfte jedoch nicht ihren Stempel aufdrücken. Dies führte dazu, dass man recht schnell mit 13:18 ins Hintertreffen geriet. Erschwerend hinzu kam noch die rote Karte für unsere Mitte Eva Hartmann, welche die weiteren Wechselmöglichkeiten natürlich einschränkte.

Durch Trainer Julian Wurm wurde erstmal eine notwendige Auszeit gelegt. Der Angriff wurde mit dem Einsatz des siebten Feldspielers umgestellt, um sich wieder mit klar herausgespielten Toren heranzukämpfen. Auch wenn der Spielfluss und die Spielgestaltung im Angriff immer noch nicht optimal waren, zeigten die Mädsche ihre Moral und arbeiteten sich sprichwörtlich bis zur 47 Minute auf ein 19:20 heran.

Die Euphorie in der Halle war nun greifbar, die Mannschaft hatte nun die Möglichkeit den berühmten Bock umzustoßen. Es folgten leider mehrere technische Fehler in Folge, welche die routinierten Gäste aus Bürgel schnell nutzten und wieder auf ein 19:23 davonzogen. Die Luft war etwas raus und man fand in der restlichen Spielzeit nicht mehr den Hebel, um noch einmal aufzuschließen. Die TSG hingegen erzielte dann mehrere leichte Treffer, welche das Endergebnis auf dem Papier schlechter aussehen ließen, als es war.

Vielleicht wollten die Mädels in der entscheidenden und heißen Phase zu schnell zu viel. Vielleicht war es aber auch einfach nur Sport: Manchmal läuft´s, manchmal läuft´s nicht.

Der Auswärtssieg für die Gäste aus Bürgel ging absolut in Ordnung, die HSG Mädsche können und werden die Niederlage gegen einen der Spitzreiter verschmerzen.

Hervorzuheben bleibt, dass man den Zuschauern ein spannendes Landesligaspiel geboten hat, was sicherlich auch Werbung für den Handballsport war. An dieser Stelle muss ein großes Dankeschön an alle Unterstützer und Fans der HSG Mädsche und den Berler Milchkühen gerichtet werden! Die Zuschauerränge waren gut gefüllt und es herrschte Stimmung unterm Dach. Wie unter Handballern üblich, durfte es ein bisschen hitzig sein, aber immer fair und mit Respekt. So eine Kulisse wünscht man sich an jedem Wochenende.

Es spielten: L. Kaupp, A. Käss; N. Metz, L. Bott, M. Grimm, E. Corvers, C. Rotter, K. Jonnek (1), E. Hartmann (1), P. Behrendt (2), V. Knab (3), L. Noll (4), I. Rotter (6), L. Spinola (7/6)

Schiedsrichter: H.Maack / A.Nicolai

15.10.2022 Damen 1 > HSG Bachgau – HSG Dietzenbach 26:32 (13:16)

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HSG Mädsche überzeugen Auswärts von Beginn an / Wichtiger Sieg bei der HSG Bachgau

Mit dem Selbstvertrauen von drei Siegen in Folgen reisten die Damen der HSG Dietzenbach am vergangenen Samstag nach Großostheim zur HSG Bachgau. Keine leichte Auswärtsaufgabe, da die jüngsten Partien zwischen den beiden Teams meist sehr knapp endeten. Es sei vorweggesagt, nicht an diesem Samstag.

Die HSG-Mädsche nahmen von Beginn an das Heft in die Hand und legten los wie die Feuerwehr. Das Ergebnis war eine schnelle 0:4 sowie 2:6 Führung, die die Gäste zu einer frühen Auszeit in der 8. Minute zwang. Diese schien Früchte zu tragen und Gastgeberinnen aus Bachgau kamen besser in die Partie und verkürzten zum 5:6 in der 10. Minute. Die Dietzenbacherinnen, um eine sehr gut aufgelegte Spielmacherin, Eva Hartmann, ließen sich davon aber nicht beeindrucken und erhöhten das Ergebnis sukzessive bis auf 8:14 in der 19. Minute. Leider schlichen sich dann zu viele Fehlwürfe in das Spiel der Gäste, sodass man in den verbleibenden 11 Minuten bis zur Pause nur noch einen Treffer markieren konnte. Dies nutzen die Bachgauerinnen selbstverständlich aus und verkürzten bis zur Halbzeit auf 13:16. Es war der Abwehr mit einer sehr stark parierenden A. Käss im Tor zu verdanken, dass diese Führung bestehen blieb.

Das Ziel der zweiten Hälfte war klar, den Vorsprung wieder herzustellen und Bachgau nicht nochmal herankommen lassen. Dies setzten die Spielerinnen von Trainer Julian Wurm fantastisch um. Binnen 9 Minuten, war die 6-Tore Führung wieder hergestellt (14:20 in der 39. Minute) und wurde im weiteren Verlauf der zweiten Hälfte bis auf 10 Tore (18:28 in der 51. Minute) ausgebaut. Bachgau hatte zu diesem Zeitpunkt keine Idee mehr gegen die gute Defensive der Gäste und konnte am Ende nur noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, als das Spiel bereits entschieden war. Am Ende fuhren die HSG Mädsche einen ungefährdeten 26:32 Start-Ziel-Sieg ein, indem sie die Führung nie aus der Hand gaben.

„Wir sind unserer Spielidee- und Philosophie komplett treu geblieben und haben hier ein sehr gutes Auswärtsspiel absolviert. Die Mädels haben in jeder Phase des Spiels die richtigen Entscheidungen auf der Platte getroffen, das ist sehr schön zu sehen und zeigt unsere aktuelle Entwicklung.“ Freut sich Trainer Julian Wurm.

Es spielten:  A. Käss, M. Held; K. Jonnek (1), L. Spinola (4/4), E. Hartmann (4), V. Knab (1), C. Rotter (6), P. Behrendt (2), I. Rotter (5), M. Grimm (1), L. Noll (6), L. Bott (2), E. Corvers, L. Kaupp

04.10.2022 Damen 1 > ESG Crumstadt/Goddelau – HSG Dietzenbach 22:33 (12:19)

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Überlegener Sieg gegen die ESG Crumstadt/Goddelau

In der zweiten „Championsleague“-Woche sicherten sich die HSG Mädsche ihre ersten Punkte in fremder Halle bei der ESG Crumstadt/Goddelau. Der Begriff Championsleague bedeutet hier nicht, dass unsere Damen jetzt abgehoben daherkommen, sondern bezieht sich auf die erneute Anwurfzeit unter der Woche, in diesem Fall Dienstag, 04.10.2022 um 20 Uhr. Das liest sich immer unspektakulär, aber jeder, der schon mal Handball gespielt hat, weiß, dass Punktspiele an Arbeitstagen und dann auch noch Auswärts, nicht so locker aus dem Ärmel geschüttelt werden.

Bis auf die Urlauber Vici Knab und Lena Bott, sowie die leider immer noch angeschlagene Melli Held, waren die HSG Damen I im Grunde komplett. Aufgrund der bisherigen Ergebnisse der Gastgeber rechnete sich das Trainerteam der HSG Mädsche theoretische Chancen auf einen Sieg aus.

Von Beginn und bis zur 16 Minute fand zwischen beiden Teams ein offener Schlagabtausch statt. Die Gastgeber waren schnell im Angriff und suchten aus dem Rückraum immer wieder Eins gegen Eins Situationen, um sich durchzusetzen. Auch bei Gegentreffern legte die ESG Crumstadt/Goddelau ein hohes Tempo vor und glichen immer wieder bis zum 9:9 aus.

Diese Geschwindigkeit konnte die Heimmannschaft jedoch nicht durchhalten und die besseren Spielanlagen und die Abwehrarbeit der HSG Mädsche zahlten sich aus. Laura Spinola verlieh der Abwehr und dem Angriff Stabilität und die Mädels setzten sich Tor um Tor ab. Trotz einiger technischer Fehler, zeigte die Anzeigentafel zur Halbzeit ein 12:19.

Wenn die ESG Crumstadt/Goddelau das Ruder nochmal rumreißen wollte, dann in den ersten Minuten der zweiten Hälfte. Das wussten auch die Mädsche und hielten hier mit Bravour entgegen. In der besten Phase des Spiels setzten sich die Damen bis zur 34 Minute auf 13:23 entscheidend ab und bauten die Führung bis zur 45 Minute auf 17:29 aus.

Das Spiel blieb stets kampfbetont und von kleinen Nickeligkeiten geprägt. Mit unserer Spielgestalterin Eva Hartmann auf der Mitte brannte aber nichts mehr an und die Partie endete verdient mit 22:33 für die HSG Mädsche.

Der Sieg beim Handball war, ist und wird immer eine Mannschaftsleistung sein. Gerade bei den Mädsche, welche schon in der abgelaufenen Saison immer wieder in neuen Aufstellungen antreten mussten, weiß man um die Wichtigkeit jedes Einzelnen. So gibt es aber bei jedem Spiel Mannschaftsteile, welche dem Verlauf ihren Stempel aufdrücken. Dies sollte nicht unerwähnt bleiben. Gegen die ESG Crumstadt/Goddelau zeigten Alle, was sie können, ein kleines bisschen hervorheben darf man aber unsere Torfrau Lea Kaupp, welche die Bude vernagelte und dem Gegner aus dem Rückraum, frei vorm Tor und beim Siebenmeter den Zahn zog. Laura „Nolli“ Noll war der viel zitierte „aggressive Leader“, giftig in der Abwehr, vorne im Eins gegen Eins stark und auch aus der zweiten Reihe erfolgreich. Gleiches Gesicht, aber andere Position: Katrin Jonnek. Kate schweißte von links Außen mit ihrer langen Klebe unhaltbare Würfe ins gegnerische Tor. Und zu guter Letzt Caro Rotter, welche in der Abwehr nichts anbrennen ließ und im Angriff an diesem Abend eine Klasse für sich war.

Nun steht am 09.10. das nächste Heimspiel der HSG Mädsche vor der Tür, bei welchem wieder alle Spielerinnen gebraucht werden, damit jeder für jeden in die Presche springen kann. Um 16:00 Uhr gastiert die Mannschaft der SG Bruchköbel in der Philipp-Fenn-Halle, welche ihr Punktekonto sicherlich ausgleichen wollen. Das wird ein hartes Stück Arbeit, die Damen würden sich deshalb über Unterstützung von den Zuschauerrängen freuen!

Es spielten: Lea Kaupp, Alex Käss; Lena Kaupp , Isy Rotter (5), Caro Rotter (6), Pati Behrendt (3), Eva Hartmann (2), Laura Noll (6), Kate Jonnek (5), Nadine Metz, Michelle Grimm (2), Laura Spinola (4/4), Emma Corvers

 

28.09.2022 Damen 1 > HSG Dietzenbach – TuS Zwingenberg 35:22 (21:12)

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Erstes Heimspiel und erster Sieg für die HSG Mädsche!

Zu ungewohnter Anwurfzeit am letzten Mittwoch um 20:00 Uhr bestritten die HSG Mädsche ihr erstes Heimspiel gegen die Gäste der TuS Zwingenberg. Das Endergebnis steht und spricht für sich selbst und wird daher mal vorangestellt: 35:22!

Was nach einer glasklaren Geschichte aussieht, darf man aber so nicht einfach stehen lassen. Mit der TuS Zwingenberg reiste schließlich der Vizemeister der letzten Landesligasaison an. Auch wenn sich deren Kader seitdem etwas verändert hat, war das Gästeteam voll besetzt und nahm die lange Anfahrt nicht auf sich, um einfach die Punkte herzuschenken.

Die Mädsche ihrerseits mussten mal wieder auf Stammkräfte verzichten, hier Lauro Spinola, Vici Knab (beide im Urlaub) und Melli Held (verletzt), wurden dafür aber durch unsere kampfstarke Anna Reichl aus der HSG Damen II unterstützt.

Trainer Julian Wurm gab gleich zu Beginn die Marschrichtung vor und diese lautete: Vollgas! Die Mädels waren sich ihrem Vorteil um die schnellen Beine bewusst und drückten sofort aufs Tempo. Caro Rotter leitete gewohnt spielstark die Angriffe ein und die offensive Abwehr provozierte zahlreiche Ballverluste beim Gegner. Früh konnten sich unsere Damen bis zur 15 Minute auf 13:5 absetzen.

Die Kreisläuferin der Gäste agierte in Folge ungewohnt zwischen 8 Meter und 9 Meter, was die TuS Zwingenberg wieder etwas in Spur brachte. Bis zur 22 Minute schlichen sich die Gäste auf ein 15:10 heran. Durch Spielerwechsel in dieser Phase gelang wieder ein besserer Zugriff und bis zur Halbzeit konnten sich die Damen wieder komfortabel auf ein 21:12 absetzen.

Das tückische an solchen klaren Spielständen ist die mentale Aufmerksamkeit, welche völlig normal, etwas schwindet und die „Nichts mehr zu verlieren“- Einstellung des Gegners. Nach einer entsprechenden Halbzeitansprache, knüpften die HSG Mädsche aber weiter an ihre Leistung aus der ersten Halbzeit an, auch wenn der Vorsprung hätte deutlicher ausfallen können.

In der Angriffsleistung kann man unsere Flügelzangen Nadine Metz/Lena Bott über links und Pati Behrendt/Lena Kaupp über rechts hervorheben, welche immer torgefährlich und treffsicher waren. Auch Isy Rotter überzeugte nicht nur am Kreis, sondern auch durch ihre Ballgewinne und Tore aus der eigenen Abwehr.

In der zweiten Halbzeit hielt man die Gäste kontinuierlich auf Distanz von etwa 10 Treffern und konnte schlussendlich ungefährdet einen verdienten Sieg einfahren. Die Betonung liegt auf verdient, da sich die Mädsche den Erfolg selbst erarbeitet und nichts geschenkt bekommen haben. Gegen die TuS Zwingenberg in dieser Höhe zu gewinnen, muss man erstmal schaffen.

Als nächstes bestreiten die HSG Mädsche ihr Auswärtsspiel gegen die ESG Crumstadt/Goddelau wieder zur untypischen Zeit an einem Dienstag, 04.10.2022, um 20 Uhr. Die Mädels werden auch in fremder Halle wieder ihr Bestes geben und versuchen die Punkte zu entführen.

Es spielten: Lea Kaupp, Lena Kaupp (4/6), Isy Rotter (7), Caro Rotter (3), Pati Behrendt, Eva Hartmann (1), Laura Noll (2), Kate Jonnek (4), Lena Bott (5), Nadine Metz (3), Michele Grimm (1), Anna Reichl

18.09.2022 Damen 1 > TGS Walldorf – HSG Dietzenbach 27:25 (14:14)

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Harter Kampf wird nicht belohnt // HSG Mädsche unterliegen nur knapp im ersten Saisonspiel

Nach der Corona geplagten Zeit und der letzten, überlangen Saison mit Aufstiegsrunde, traten die Damen I der HSG Dietzenbach am 18.09.2022 zu ihrem ersten Pflichtspiel in der neuen und hoffentlich regulären Landesligarunde 2022/2023 an. Gleich in der ersten Begegnung bekam man die erwartungsgemäß „harte Nuss“ und gastierte zum Auswärtsspiel beim Oberligaabsteiger der TGS Walldorf. Nach einer verkürzten Vorbereitungsphase hatten unsere Mädsche im Vorfeld bereits einiges wegzustecken: Lena und Lea Kaupp waren leider terminlich gebunden, Lena Bott und Denise Brunner erkrankt, Emma Corvers befindet sich im Urlaub und Elena Bonifer macht im Studium das Ausland unsicher. Hinzu kam eine beachtliche Anzahl von Spielerinnen, welche sich allen medizinischen Lehrmeinungen zum Trotz zur Verfügung stellten. Kleiner Auszug gefällig: Laura Spinola (Bandscheibenvorfall), Pati Berendt (mehrere Wirbel ausgerenkt), Laura Noll (Schleimbeutel). Hervorzuheben ist auch die Leistung unserer Torfrau Melli Held…normale Menschen kämen mit ähnlichen Gebrechen eine Woche nicht aus dem Bett.

Entgegen allen Widrigkeiten kamen die HSG Mädsche gut in die Partie und bestimmten in der Anfangsphase das Spiel. Die 3:2:1 Deckung mit unserer Dauerbrennerin und Kampfmaschine Isy Rotter an der Spitze stand gut, die Walldörfer mussten für ihre Treffer viel investieren. Im Angriff zogen die Mädsche, angeführt durch Laura Noll, im Eins gegen Eins voll durch. Dies führte nicht nur zu ansehnlichen Toren, sondern auch zu insgesamt 10 Sieben-Metern, welche allesamt traumhaft sicher durch Laura Spinola verwandelt wurden.

Man muss an dieser Stelle neidlos anerkennen, dass die Gegner von Beginn an ihre Klasse zeigten und sich nie richtig abschütteln ließen. Die Spielerinnen der TGS Walldorf waren individuell sehr stark, äußerst dynamisch und in der Breite gut besetzt.

Nach 30 Minuten Handball auf einem hohen Niveau, ging es mit Stand von 14:14 in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte machte sich die körperliche Überlegenheit der Hausherrinnen bemerkbar und die Mädsche mussten dem kräftezehrenden Spiel Tribut zollen. Bis zur 40 Minute konnte sich die TGS Walldorf auf 19:15 zwar nur leicht absetzen, dieser Rückstand von drei bis vier Toren ließ sich aber bis kurz vor Schluss nicht mehr aufholen.

Im Angriff gingen den Mädsche dann leider mehrfach die Ideen aus. Der Ball lief nicht mehr ordentlich durch die Reihen und durch das fehlende Stoßen wurden keine klaren Chancen mehr herausgearbeitet. Die Mädels versuchten zwar aus dem Rückraum gefährlich zu werden, in Gänze wurden hier aber mehrere Würfe durch die groß gewachsenen Spielerinnen aus Walldorf geblockt.

Ab der 45 Minute wurde von Trainer Julian Wurm die Abwehr auf eine 6:0 Formation umgestellt, um die Räume für die starken Eins gegen Eins Spielerinnen der Gastgeber zu schließen. Mit einer späteren doppelten Manndeckung gegen den starken Walldörfer Rückraum, konnten die Mädsche sich 90 Sekunden vor Schluss auf ein 26:24 herankämpfen. Der Mut und der Einsatz wurden an diesem Tag aber leider nicht belohnt, weshalb man sich unterm Strich 27:25 geschlagen geben musste.

Die HSG-Damen hatten über das gesamte Spiel ihr Herz am rechten Fleck, verbissen sich alle Schmerzen und verkauften sich in fremder Halle äußerst teuer. Die TGS Walldorf musste schon alle Kräfte aufbieten, um die Partie für sich zu entscheiden. Die HSG Mädsche verließen definitiv erhobenen Hauptes den Platz.

Anzumerken ist auch der gute Einstand unseres Neuzugangs Michelle Grimm, welche ihre erste Landesligaluft geschnuppert hat und sich direkt mit zwei Toren sehr gut einfügte.

Die Mädsche werden in den nächsten Trainingseinheiten ihre Wunden lecken und sich für das erste Heimspiel zur untypischen Spielzeit, Mittwoch, den 28.09.2022 um 20:00 Uhr in der Philipp-Fenn-Halle, vorbereiten. Mit einer Einstellung wie gegen die TGS Walldorf dürfen sich die Zuschauer auch hier wieder auf eine bis zum Umfallen kämpfende Mannschaft freuen.

Es spielten:  M. Held; K. Jonnek (3), L. Spinola (10/10), E. Hartmann (1), V. Knab, C. Rotter (1), P. Behrendt (1), I. Rotter (4), M. Grimm (2), L. Noll (3), N. Metz