Auf Wiedersehen und vielen Dank!!!

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Heute ist es soweit und nach „nur“ 2 ½ Jahren endet meine Zeit als Trainer bei der HSG Dietzenbach. Rückblickend kann ich sagen, es war eine „geile“ Zeit, in welcher wir als Team und auch ich, als relativ junger Trainer, sehr viel lernen durften.

Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern als Roland und ich uns zum Essen trafen, um darüber zu sprechen, ob eine Zusammenarbeit bei der HSG Dietzenbach in Frage kommen würde. Ich war damals recht kritisch, ob es passen würde, aber Roland und letztendlich auch mein Schwiegervater (Peter Eckert – nicht Roland), verstanden es sehr gut mich davon zu überzeugen – vielen Dank euch beiden, für diesen guten Tipp!!!

Eingestiegen als Trainer und direkt mit der Mannschaft in die A-Klasse abgestiegen. Nein, wir können nicht wirklich von einem Traumstart sprechen, aber die Entwicklung war/ist phänomenal. Wir haben den direkten Wiederaufstieg (ohne Niederlage) geschafft, bis zum heutigen Tag nur zwei Spiele in der Philipp Fenn Halle verloren und wir werden die jetzige Bezirksoberliga Saison, mit der besten Platzierung seit Bestehen der HSG, auf Platz 3 abschließen. Ich bin stolz zu sehen, zu welch einem Team wir uns entwickelt haben. Sportlich auf einem gutem Niveau, aber charakterlich ganz, ganz weit oben. Jungs, super Leistung – vielen Dank!!

Bedanken möchte ich mich bei allen HSG´lern. Ihr habt mich super aufgenommen und mir den Job wirklich leicht gemacht. Jetzt jeden namentlich zu erwähnen, werde ich mir verkneifen, warum? Weil ich mit großer Sicherheit jemanden vergessen würde und das wäre nicht angebracht.

Dieser Schritt fällt mir ganz sicher nicht leicht. Ich gehe mit einem lachenden und einem weinenden Auge, aber es ist die logische Konsequenz. Ich verlange von meinem Team viel. Dazu gehört auch einmal privates und berufliches hinten anzustellen und seine Zeit in das Team zu investieren. Aktuell ist dies bei mir selbst nur noch schwer bis gar nicht möglich. Sich dann vor eine Mannschaft zu stellen und dies einzufordern, es selbst aber nicht vorleben zu können, wäre unglaubwürdig und aus diesem Grund ist der Abschied die richtige Entscheidung. Ich werde die Trainingsabende und Spiele sicherlich vermissen, aber ich freue mich wirklich von nun an, meine Zeit mit meiner Familie zu verbringen, ohne gestresst auf die Uhr zu sehen, wann ich ins Training muss und auch meine Urlaubsplanung nicht mit dem Vorbereitungsplan abstimmen zu müssen.

Wenn ich die Zeit revue passieren lasse, kommen mir vor allem einige Szenen, von meinem ersten Spiel als Trainer, wieder ins Gedächtnis. Ich hatte schon zwei Trainingseinheiten geleitet und dachte die Mannschaft zumindest ein wenig zu kennen, aber noch nie im Leben habe ich ein solches Warmmachprogramm vor einem Punktspiel gesehen. 14 Männer, welche sich im Kreis – choreographisch abgestimmt – zu Call on me, wie beim Aerobic aufwärmten… Kein Wunder, dass wir absteigen mussten.

Vielen Dank auch für unsere Team-Wochenenden. Ein riesen Lob, ihr habt diese Tage wirklich zu einem Highlight gemacht. Danke auch, für die kreativsten Trainingsabsagen, welche ich in 25 Jahren Handball hören durfte. Anbei die Top 3:

       „Ich kann heute nicht ins Training, wir feiern Weihnachten nach (im Februar).“

       „Ich kann heute nicht ins Training, mein Studio steht unter Wasser.“

       „Ich kann heute nicht ins Training, ich bin mit meiner Oma in der Kirche verabredet.“

 

Ich könnte jetzt noch seitenweise über die Zeit, die tollen Erlebnisse, unsere Siege und Niederlagen schreiben, oder mich hier und dort bedanken – aber mir ist es zum Abschied wichtiger, mich persönlich bei den Spielern zu bedanken, denen ich diese schöne Zeit hauptsächlich zu verdanken habe.

 

Carsten, kein Spieler, aber mein Co-Trainer, welcher mich immer tatkräftig bei allen Dingen unterstützt und vor allem 100%tig loyal hinter mir gestanden hat. Wir haben uns damals beim Pekip kennen gelernt und Carsten ist mir direkt aufgefallen. Er hat es geschafft in knapp zwei Stunden seine Tochter 4mal im Planschbecken zu „versenken“ und hat so auf sich aufmerksam gemacht J Es hat sich eine Freundschaft entwickelt und ich bin Dir dankbar, dass Du die Zeit mit mir durchgezogen hast.

Martin Turowski, der beste Bierwart der Liga (klammern wir mal das Maintal-Spiel aus), welcher fast noch vor Beginn der Saison zu SG Wallau gewechselt wäre. Gut, dass Du geblieben bist und uns mit Deinen tollen Leistungen den einen oder anderen Punkt gerettet hast. Mit 40+ bist Du eine absolute Bereicherung für unsere Mannschaft und ein Teamplayer par excellence. Ich freue mich auf die gemeinsamen Tage in Malle und bin mir sicher, dass ich dort nie auf dem „trockenen“ sitzen werde. Gespannt bin ich natürlich, wie Du die zwei Abschlussfahrten – auf die gleiche Insel – innerhalb von zwei Wochen überstehen wirst. Danke Martin!!

Marc Stirnweiß, man weiß es nicht ganz genau, aber Gerüchten zu Folge war er eindeutig verwickelt in mehreren Steuerhinterziehungsaffären (Deutsche Bank, Uli Hoeneß, usw.) Beweisen konnte man ihm nichts, aber ich kann nur anmerken, dass zufällig bei der Hausdurchsuchung in den Deutschen Bank Türmen, sein Studio „baden“ ging und er das Training mit den Worten, „Sorry, aber mein Studio steht unter Wasser“, absagen musste. Als spielender Präsident der Handballabteilung hast Du bis heute nicht an meinem Stuhl gesägt! Vielen Dank, nicht nur dafür, sondern auch die Erfahrung jemanden im Bademantel in einer Handballkabine zu sehen. Danke Marc!!

Jonas Hoffmann, mein Sorgenkind. Kurz vor der Saison wollte ich ihn noch rausschmeißen, drei Wochen später habe ich ihn zum Kapitän gemacht. Warum, weil er der absolute Leitwolf im Team ist und auch von allen als dieser anerkannt ist. Als absoluter Familienmensch, welcher Weihnachten auch gerne einmal im Februar feiert, mit seiner Oma sonntags in die Kirche geht und an Papas Geburtstag jedes Training sausen lässt, hast Du immer ein offenes Ohr für jeden im Team. Hans, ich wünsche Dir viel Geduld und Spaß – Jonas wird es Dir zurückzahlen!!! Danke Jonas für Deine Loyalität und Dein Teamspirit.

Andre Schäfer, vom Außen zum Halben. Andre hat ein riesen Potential und durch die Verletzung von Philip den Sprung in den Rückraum antreten müssen. Das Ganze hat er mit Bravour gemeistert und da steckt noch viel mehr drin. Andre, einer unserer besten Deckungsspieler, erinnert mich sehr an einen guten Freund von mir. Er hat nur „Mist“ im Kopf, ist ein wenig chaotisch, aber dafür immer gut gelaunt. Böse wird er nur, wenn es gegen seinen Bruder geht. Unvergesslich, als seine Freundin uns heimfahren sollte, Andre aber kurzfristig beschloss noch das Frankfurter Nachtleben unsicher zu machen, und seine Freundin extra zu SG fuhr nur um mich heimzufahren. Danke Andre für Deine positive Art!

Matthias Jünger, mein Trainerkollege. Matze ist ein Spielertyp, welcher nach eigener Aussage das Spiel lesen kann – ich wäre schon zufrieden, wenn das auf den Spielplan zutreffen würde. Ab und an sind wir aneinander geraten, aber ich würde behaupten, dass wir trotzdem auf der gleichen Wellenlänge liegen. Ich denke, dass unsere „Unstimmigkeiten“ darin begründet lagen, dass Jenny ein Auge auf mich geworfen hat, aber ist es ihr zu verdenkenJ. Matze Du bist ein riesen Typ und für mich Mr. HSG. Auch wenn Du behauptest, dass ich Dich gemoppt habe, Du wirst mich vermissen! Aber vergesse nie, auch Du bist mein Koffein der Nacht. Danke Matze!!

Florian Böhm, unser Eichhörnchen. Warum Eichhörnchen…, ich habe keine Ahnung. Flo hat versucht in den letzten Jahren auf Teufel komm raus international Karriere zu machen. Seine beinahe Durchbrüche beim türkischen DSDS, sein Kurzzeitintermezzo bei Besiktas Istanbul, von welchem er zu Sydney University Handball Club ausgeliehen wurde, und leider in einer regionalen Ausgabe des Dschungcamps endete, sind die ersten Anzeichen dafür, dass etwas sehr großes auf uns zukommen wird. Mein Lieblingsnachbar war zwar mehr weg als da, aber ich hoffe, dass er sich nächstes Jahr mehr Zeit für den Sport nehmen wird. Tesekürler Flo!!!

Eric Sponagel, der Schwiegersohn. Ich glaube, wenn eine meiner Töchter in 30 Jahren mal mit einem Typ wie Eric heimkommen würde (wie Eric – nicht mit Eric), dann könnte ich damit „leben“. Ein richtig feiner Kerl, der leider Pech mit Verletzungen hatte und nicht so in die Saison gefunden hat, wie er es sich vorstellte. Gespannt bin ich vor allem, wie Eric sich mit Andre auf Mallorca verstehen wird, die ersten „Zusammenstöße“ im Teamwochenende waren – zumindest aus meiner Sicht – beängstigend. Eric, Du hast alle Voraussetzungen, ich bin mir sicher, dass wir mit Dir noch viel Spaß bei der HSG haben werden. Danke Eric!

Philip Groh, das Wiesel. Philip ist sicherlich eines der größten Talente der HSG, auf welches wir leider die ganze Saison, aufgrund seiner Schulter-OP, verzichten mussten. Ich hätte mir gewünscht, dass er sich auch während seiner Verletzung ab und an mal im Training hätte blicken lassen, aber das ist nicht sein Ding. Ich bin mir sicher, dass er nächste Saison wieder auf der Matte stehen wird und die Mannschaft qualitativ nochmals verstärken wird. Philip, ich bin froh, dass Du Deine „Taufe“ am Teamwochenende überlebt hast. Ich weiß, dass Du einen ganz großen Anteil am Aufstieg hattest und uns auch in dieser Saison gut zu Gesicht gestanden hättest. Danke Philip!

Matthias Gaubatz, unser Reporter. In Gau ist ein ganz großer Schreiber verloren gegangen. Zweifelsohn schreibt er – auf seine eigene bescheidene Art – die besten Spielberichte der ganzen Liga. Zwei Kinder spannen einen ein und trotz 4-5 Elternabende in einem Monat, findet er doch des Öfteren den Weg in die P-F-H. Dort angekommen ist sein Motto HSG goes green. Jedes Spiel, spielt Gau als ob es ein WM-Finale wäre und erzielte schon „sehr interessante“ Tore. Des Weiteren ist Gau die einzige Person, welche es geschafft hat, mich aus einem Regional-Meeting zu holen ((Patrick, ein Herr Gaubatz hat schon 3mal angerufen…, es scheint sehr wichtig zu sein (Gau wollte wissen wie ich mit seiner Abwehrleistung am WE zufrieden war)). Gau, vielen Dank für die 2 ½ Jahre und gefühlten 1.000 Anrufe – ich habe Dir die Nr. von Hans gestern per SMS geschickt.

Julian Wurm, vom Shooter zum Teamplayer. In der Anfangszeit haben wir sehr oft unterschiedliche Meinungen gehabt. Julian sah sich als Shooter, ich fand es wichtiger, dass er den Ball laufen lässt. Für alle, die es noch nicht verstanden haben, als Trainer ist es einem egal wer die Tore wirft – Hauptsache sie werden geworfen und daran hat Julian einen großen Anteil, auch wenn er nicht immer abschließt!! Leider musste ich damals kurzfristig unser Foto-Shooting absagen (ich hoffe Tami ist deswegen nicht mehr böse) – aber wie man unten erkennen kann sind die Fotos ja doch ganz ordentlich geworden. Julian, Danke für die Zeit und Deinen Einsatz – und lösche bitte Deinen Anrufbeantworter.

Marcel Schäfer, die Tormaschine. Marci ist bei uns für die einfachen und schnellen Tore zuständig. Nach einer schöpferischen Pause hat er sich direkt wieder mit alter Stärke zurückgemeldet und sich auch in Richtung Team bzw. wie teile ich meine Einsatzzeiten, sehr gut entwickelt. Böse wird er vor allem, wenn es gegen seinen Bruder geht, dann schrecken ihn auch keine 2 Meter Riesen mit 120 Kilo plus ab. Mein Tipp für die Urlaubsplanung mit Caro…, September ist nicht die beste Zeit und eine Karte hättet ihr mir ruhig auch schicken können, aber das kannst Du ja in diesem Jahr mit dem Hans klären. Marci, vielen Dank für die Zeit und vor allem, dass Du wieder gekommen bist!

Christian Metz, das Abwehrtier. Unser italienischer Hengst hat mit Abstand die beste Entwicklung in meiner Zeit als Trainer gemacht. Man konnte ihm fast  zusehen, wie er von Woche zu Woche besser geworden ist und sich zum Besten vorgezogenen Deckungsspieler der Liga entwickelt hat, welcher sehr oft für die ganz wichtigen Tore zuständig ist. Sollte es dem Gegner gelingen ihn zu foulen, dann erkennt man immer seltener seiner italienischen Wurzeln. Christian, Danke für Deine Professionalität im Training – jedes Mal 100% zu geben, war und ist für Dich selbstverständlich.

Jens Mündl, The Body. Jens hat den Körper, den ich eigentlich verdient hätte. Er ist ein absoluter Teamplayer und im Training, wie im Spiel gibt er alles. Leider musste er beruflich bedingt ein wenig kürzer treten, aber immer wenn er da war hat den den vollen Einsatz gezeigt. Einzig im Bereich Trash Talk muss er noch zulegen und sein Spruch gegen einen Seligenstädter Spieler  „Du bist kein Sportsmann“, hat bestenfalls für Verwirrung gesorgt. Danke Jens, dass Du Dir heute zum Saisonabschluss frei genommen hast um hier zu sein. Ich hoffe, dass Dir das auch bei der Abschlussfahrt gelingt.

Daniel Stroh, Daniel Stroh. Ich habe den Namen mit Absicht zwei Mal geschrieben. Er weiß, was dort hinmüsste. Daniel ist sicherlich der Spieler, gegen den man am wenigsten spielen möchte. Der tut richtig weh am Kreis und in der Abwehr, und ist immer voll motiviert. Hervorzuheben sein Einsatz– vor allem bei Waldläufen – das Team mit isotonischen Getränken zu versorgen…, da hätte ich ihn am liebsten rausgeschmissen. Sicherlich kann es einem zu denken geben „wo er wohnt“ und ich verkneife mir jetzt jeden weiteren Kommentar in diese Richtung. Daniel, vielen Dank für die vielen „Einblicke“. Du könntest Dich bei mir unvergesslich machen, wenn Du mir endlich wie verabredet die Fotos zusenden könntest.

Geo Lehr, unser Linkshänder. Man sagt Linkshänder spielen immer 1-2 Klassen höher als sie eigentlich können. Aber das stimmt bei ihm nicht. Diese Saison kam er wie Phoenix aus der Asche und hat unseren lieben Herrn Gaubatz mal wieder richtig nervös gemacht. Er gehört wie Martin zum 40+ Club, was man ihm aber nicht wirklich ansieht und ist nicht nur aufgrund seiner Erfahrung, sondern vor allem als Typ, eine Bereicherung für die Mannschaft. Leider hast Du Dich recht spät entschlossen Dich uns wieder anzuschließen, Danke dass Du es trotzdem gemacht hast!! Ich hoffe für das Team, das Du noch ein Jahr dranhängen wirst und Deine Knie da auch mitspielen. Danke Geo!

Lukas Becker, der Jungspund. Lukas kommt gerade aus der Jungend und ist seit dieser Saison bei uns. Er befindet sich im Stadium zwischen Erster und Zweiter Mannschaft und mag keine Vorbereitung. Dann ist er eben mal für ein paar Monate in den USA unterwegs. Matzes „Schwager“ ist immer für einen Spruch gut und hat auch nicht selten die Statusmeldung „noch am schlafen“ in verschiedenen sozialen Netzwerken gepostet. Lukas war damals federführend in der Koffein-Affäre und ohne seine Insiderinformationen, wäre dieser Skandal wohl nie an die Öffentlichkeit gekommen. Danke Lukas!!

Daniel Baum, ein Baum. Daniel ist nicht einfach zu beschreiben, da er durchweg positiv anders ist. Als Mitglied einer Heavy Metal Band arbeitet er zurzeit als Erzieher und hat das Herz absolut am richtigen Fleck, was man bei seinem Kleidungsstil nicht gleich vermuten kann. Er hat eine riesen Fackel im Arm und wenn er im Lauf ist, ist es fast unmöglich für einen Gegner ihn zu halten. Daniel, vielen Dank für die Zeit. Schade, dass Du am heutigen Spiel nicht dabei sein kannst. Aber bitte versuche auch im nächsten Jahr die Termine so zu koordinieren, dass Du möglichst oft da bist.

Sascha Richter, unser Ex-Kapitän. Sascha hat ganz viele Baustellen und das ist wörtlich gemeint, denn er ist von Beruf Bauleiter. Dieser Umstand – und die Tatsache, dass er dieses Jahr noch heiraten wird – hat ihn viel Zeit gekosten und auch dazu gezwungen, sich nach der Vorbereitung eine 4-monatige Pause zu verordnen. Auf Sascha war während meiner ganzen Zeit immer verlass, ob als Spieler, Betreuer oder in seiner Funktion als Kapitän hat er immer einen guten Job gemacht. Als Schwager von Matze, Chef von Metzi und befreundet mit allen, bin ich mir sicher, dass er auch im nächsten Jahr ein fester Bestandteil der HSG sein wird. Danke Sascha!

Sascha Steuer, unser Torwart. War leider mehr verletzt als gesund und hatte nur ein relativ kurzes Gastspiel in dieser Saison. Sicherleich hätte er uns in der Saison noch mehr helfen können, aber drei unglückliche und eine schwere Verletzung haben ihn dazu gezwungen, dem Handball vorerst abzuschwören. Dennoch sieht man ihn des Öfteren in der Halle und er ist bei jedem Spiel dabei. Sascha, ich ziehe meinen Hut davor diese Entscheidung zu treffen. Danke, nicht nur das Du zu uns gewechselt bist, sondern auch, dass Du nicht nur einmal für Spiel & Training auf die Zähne gebissen hast.

 

Last but not least möchte ich mich bei meiner Frau bedanken. Nadine, ich weiß das absolut zu schätzen wie Du mich in den letzten Jahren unterstützt und mir nie das Gefühl gegeben hast, mich jetzt wieder aus der Verantwortung zu stehlen, nur weil ich in irgendein Training oder Spiel musste. Das erst hat es mir erlaubt mein Hobby so lange auszuüben. In den letzten drei Jahren wurdest Du nicht selten gefragt, ob Du alleinerziehend bist, aber das wird sich jetzt ändern und ich freue mich auf die gemeinsame Zeit nach dem Sport. Der Kampf um die Fernbedienung möge beginnen!

 

Abschließend bleibt mir nur auf Wiedersehen zu sagen. Ich werde es nicht wie Franz Beckenbauer machen und behaupten, dass diese Mannschaft auf Jahre hinweg unschlagbar sein wird, aber ich bin fest überzeugt, dass ihr auf einem guten Weg dorthin seidJ Mit Hans schlägt ein absoluter Handballkenner hier auf, welchen ich nun schon seit knapp 34 Jahren kenne. Ich bin überzeugt, dass das eine gute Wahl ist und wünsche Dir Hans, viel Spaß, Durchhaltevermögen und das glückliche Händchen, was man nun mal braucht.

 

Bis Bald!!

Patrick

28.04.2013/05.05.2013 mJA: Bericht zur BOL Quali

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Dietzenbacher zieht als Gruppensieger in die Bezirksoberliga ein!
Die Marschroute war klar: Wir wollen in die BOL! Mit diesem Motto wurde in den vergangenen Wochen sehr hart an den Grundlagen für das Erreichen unseres Zieles gearbeitet. Nach sechs Spielen, keiner Niederlage und nur einem unentschieden, schossen sich die Jungs um Kapitän Sven Przybilla mit 104 geworfenen Toren und nur 67 Gegentoren zum Ziel. Gleich in der Hinrunde konnte man mit drei Siegen in drei Spielen klarstellen, wo die Reise hingehen soll. In der Doorner-Halle in Hanau-Steinheim zeigte man sicheren und vor allem schnellen Handball. Mit schönen Auslösehandlungen im Angriff und einer soliden Abwehrleistung, hielt man jeden Gegner in Schacht. Mit dem Gegner aus Altenhaßlau sollte man den stärksten Widersacher in der Gruppe 3 der BOL-Quali haben. Lange Zeit schien das Spiel ausgeglichen, bis es durch grob unsportliches Verhalten der Altenhaßlauer zu zwei Platzverweisen (wegen Tätlichkeiten) kam und Dietzenbach somit in Überzahl das Spiel  für sich entscheiden konnte.

Im Rückturnier am gestrigen Sonntag, war man sich in einigen Spielsituationen schon zu sicher. So wurde das erste Spiel gegen Klein-Auheim zwar klar mit 7 Toren gewonnen, dennoch zeigte man nicht annähernd die Leistung der Vorwoche. Mit dem zweiten Spiel stand erneut der TV Altenhaßlau auf der gegnerischen Seite. Nur durch viele technische Fehler und Fehlwürfe (in Zahlen 10 und 13) hielt man Altenhaßlau lange im Spiel. Doch auch hier konnte leider aufgrund von Undiszipliniertheit kein schönes Ende gefunden werden. Zwar ging das Spiel unentschieden aus und man verlor nur ein Punkt, dennoch sollten einige Spieler über ihr sozialverhalten nachdenken. Ganz anders die starke Truppe aus Dietzenbach, die zwar in beiden Spielen nicht unbedingt spielerisch glänzten jedoch immer fair blieben und auch nach dem Spiel immer zum fairen Handshake mit dem Gegnern gingen.

Nun weiter zum sportlichen Teil und letzen Spiel der Rückrunde. Gegner war diesmal der Gastgeber aus Dreieich. Mit insgesamt drei Ausfällen durch Blessuren und Verletzungen durch die Vorspiele, ging die HSG Dietzenbach mit einer komplett ungewohnten Aufstellung ins Rennen. Es dauerte aber nicht lang, bis man sich sortierte und unaufhaltsam davon zog. Auch eine doppelte Manndeckung brachte den dietzenbacher Angriff nicht aus dem Konzept. In beiden Turnieren ist die hervorragende Torhüterleistung zu betonen! Gab es mal einen Durchhänger in der Abwehr, konnte sich der Deckungsverbund voll und ganz auf den Mann zwischen den Pfosten verlassen. Andreas Finster schaffte es mit sehr schönen Paraden die Mannschaft zu unterstützen und leitete durch tolle Tempogegenstoßpässe den einen oder anderen Treffer der HSG ein.

Zusammenfassend ist zu sagen, dass Dietzenbach es schaffte, das Trainierte umzusetzen und sich somit erfolgreich als Gruppenerster ohne eine Niederlage für die Bezirksoberliga zu qualifizieren. Nun gilt es einen Monat lang die Handballschuhe in die Ecke zu stellen, bevor es Anfang Juni mit der Vorbereitung losgeht, in der es wieder hart zur Sache gehen wird, aber auch das ein oder andere Highlight die Mannschaft erwartet.
In diesem Sinne verabschiedet sich die Mannschaft in die wohlverdiente Pause, bei allen mitgereisten Unterstützern die eifrig trommelten und klatschten.

Es spielten: Andreas Finster, Toma Stokan (Tor); Yannick Bendel, Lars Wilkens, Sven Przybilla, Jannik Seitel, Mustafa Apandag, Faruk Alp, Adrian „Atze“ Albert, Jonas Krauß, Pascal Bendel, Philipp Ronschak,

Trainer: Christian Metz

Die 1. Mannschaft bedankt sich bei allen Wegbegleitern für die sensationelle Saison

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oben von links: Lucas Becker, Matthias Gaubatz, Jens Mündl, Christian Metz, Julian Wurm, Jonas Hoffmann, Matthias Jünger, Carsten Keller (Betreuer), Eric Sponagel, Patrick Beer (Spielertrainer)

unten von links: Andre Schäfer, Geo Lehr, Daniel Stroh, Marcel Schäfer, Florian Böhm, Sascha Steuer

liegend: Marc Stirnweiß, Martin Turowski

04.05.2013 Herren 1 > HSG Dietzenbach – HSG Dreieich 31 : 20 (11 : 10)

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Patrick Beer nimmt mit Derbysieg Abschied
 
Mit einem 31:20 Heimsieg gegen die HSG Dreieich beendet die HSG Dietzenbach die Saison 2012/13 auf Platz 3 im Gesamtklassement. Im letzten Spiel unter dem Trainergespann Beer/Keller konnte Dreieich nur eine Halbzeit dagegenhalten und wurde im zweiten Durchgang gnadenlos überrannt.
 
Lediglich Daniel Baum fehlte Trainer Beer zum letzten Spiel der Saison, die Bank sowie die Tribüne waren gut gefühlt. Eben jener Patrick Beer und sein Co-Trainer Carsten Keller wurden vor dem Spiel verabschiedet und werden sich nunmehr ihren jeweiligen Familien widmen. Die HSG-Familie muss auf den Meistertrainer zukünftig verzichten, kann aber dafür ab Juni auf den neuen Trainer Hans Kunkel zurückgreifen.
 
Auch wenn es in der Partie in der Phillip-Fenn-Halle am Samstagabend für beide Mannschaften eigentlich um nichts mehr ging, wurde sich nichts geschenkt, wer möchte schon gerne mit einer Niederlage die Saison beenden. Dietzenbach scheiterte im ersten Durchgang oftmals am gut aufgelegten Dreieicher Torhüter Flath, welcher sein Team lange im Spiel hielt und phasenweise eine 2-Tore-Führung ermöglichte. Dietzenbach kämpfte sich jedoch in die Partie und erzielte mit dem Halbzeitpfiff die 11:10 Führung.
 
In der zweiten Spielhälfte brannten die Kreisstädter jedoch ein regelrechtes Feuerwerk ab. Vor allem Jungspund Eric Sponagel hob sich seine beste Saisonleistung für den letzten Spieltag auf. Mit starken Rückraumtoren und guten Kreisanspiel stach er nun aus einem funktionierenden Kollektiv heraus. Dreieich musste ab der 37. Minute auf Kreisläufer Raschke wegen der dritten Zeitstrafe verzichten und ergab sich mehr oder weniger seinem Schicksal. In der Halle herrschte nun Partystimmung, das Team um Kapitän Jonas Hoffmann spielte sich in einen Rausch und erzielte noch einige sehenswerte Tore. Am Ende stand es verdient 31:20 und die Feierei konnte beginnen. Gemeinsam mit den eigenen Fans und einem Teil der Dreieicher Mannschaft wurde in der SG-Gaststätte feuchtfröhlich ein erfolgreiche Saison begossen.
 
Mit dem dritten Tabellenplatz krönen die HSG Herren eine überragende Saisonleistung und erreichten die beste Platzierung seit der Gründung 2006. Ein Schlüssel zum Erfolg war die Heimstärke der Dietzenbacher Mannen, unter Patrick Beer verlor man in den vergangenen 2,5 Jahren lediglich 2 Heimspiele. Mit den Neuzugängen Mirnes Bukvic, Max Prinzwald und Lars Schohl stehen bereits 3 Verstärkungen für die neue Saison Gewehr bei Fuß, das Ziel der Mannschaft muss es sein, sich weiter zu verbessern um perspektivisch in den Kampf um den Aufstieg in die Landesliga einzugreifen zu können.
 
Die Mannschaft bedankt sich bei allen Fans, Freunden und Verwandten der HSG für die einzigartige Unterstützung die komplette Saison über.
 
Es spielten: Turowski, Stirnweiß; Metz (5), Gaubatz (3), Sponagel (6), M.Schäfer (7/3), Jünger, Lehr, A. Schäfer, Wurm, Hoffmann (4), Becker (1/1), Stroh (4), Mündl (1)
 
Spielfilm: 4:2, 5:5, 7:7, 8:10, 11:10 // 15:12, 18:14, 22:14, 27:17, 31:20

Handball-Saisonabschluss – Runde 2012/13

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An diesem Samstag (04.05.2013) finden in der Philipp-Fenn Halle die jeweils letzten Saisonspiele der 2. Herren, 1. Damen und 1. Herren statt. Die 1. Mannschaft verabschiedet mit dem letzten Saisonspiel im Derby gegen die HSG Dreieich Ihren erfolgreichen Spielertrainer Patrick Beer und möchte der sensationellen Saisonleistung (Vizevizemeister) noch mit einem Sieg die Krone aufsetzen.

Nach dem Spiel wird es für die treuen Zuschauer noch die Möglichkeit geben mit dem ein oder anderen Getränk gemeinsam mit der Mannschaft auf die abgeschlossene Saison anzustoßen, bevor es dann gemeinsam auf die SG geht.

Wir freuen uns auf Euer zahlreiches Kommen in der Halle/Vereinsgaststätte.

15:30 Uhr HSG Dietzenbach II – HSG Dreieich II (2. Herren)
17:30 Uhr HSG Dietzenbach – ESG Erfelden (1. Damen)
19:30 Uhr HSG Dietzenbach – HSG Dreieich (1. Herren)

Lars Schohl kommt nach Dietzenbach

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Mit Lars Schohl von der TGS Seligenstadt kann innerhalb kürzester Zeit schon die zweite Neuverpflichtung für die kommende Runde präsentiert werden. Der Neuzugang aus Seligenstadt, der bis 2012 noch für die HSG Obertshausen/Heusenstamm aktiv war, ist im Angriff auf beiden Halbepositionen einsetzbar.

Durch seine Fähigkeit sowohl mit der rechten als auch mit der linken Hand gleichermaßen stark werfen zu können, stellt sich die HSG Dietzenbach für die Saison 2013/2014 noch variabler im Rückraum auf. Trotz seiner erst jungen 22 Jahre gehörte Schohl bereits zu den Leistungsträgern in den Reihen der Seligenstädter Mannschaft (laut unvollständiger TGS Statistik – 11 Spiele // 59 Tore). “Ich hatte zwar auch andere Anfragen, habe mich jedoch bewusst für das intakte Mannschaftsgefüge in Dietzenbach entschieden.” gab Schohl zu Protokoll.

Herzlich Willkommen in Dietzenbach, Lars!

27.04.2013 Damen 1 > HSG Dietzenbach – HSG Nieder-Roden 28 : 20 (14 : 11)

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Starker Handball in Nieder-Roden – Dietzenbacher Damen gewinnen Derby (28:20)

Diesen Samstag hatten die ersten Damen einen harten Brocken vor sich, denn es war wieder Derbyzeit und sie waren zu Gast in Nieder-Roden. Im Hinspiel hatten sich die Dietzenbacherinnen mit diesem Gegner sehr schwer getan, und dem entsprechend nervös ging man in dieses Spiel. Leider musste man auf Torfrau Sabrina Holzmann (Schulterprobleme) und Sandra Demelt (zog sich im letzten Spiel Platzwunde zu) verzichten.

Die Aufregung spiegelte sich dann auch gleich auf dem Platz wider. Die ersten Minuten waren derart unkonzentriert, dass Trainer Matthias Jünger schon nach 8 Minuten die Auszeit nahm. In der Abwehr fehlte die Zuordnung, und man ließ die Nieder-Röderinnen teilweise ohne Körperkontakt passieren. Der Angriff war hektisch, und Torwürfe blieben ohne Erfolg. Glücklicherweise hatte Nieder-Roden auch nicht den besten Tag erwischt. Nach 12 Minuten stand es deswegen trotz bescheidener Leistung 6:7 für die Gastgeber. Dann am Ende der ersten Halbzeit kamen die Dietzenbacherinnen in Fahrt. Das Tempospiel nach vorne funktionierte teilweise wieder und die freien Spielerinnen wurden gesehen. Und vor allem hatte man den Nieder-Röder Angriff jetzt im Griff. Mit einem sensationellen 7-Tore-Run setzte man sich von 7:9 auf 14:9 ab. Dennoch mit der eigenen Leistung unzufrieden, gingen die Mädels dann mit 14:11 in die Halbzeit.

Nun wollte Dietzenbach nicht wieder den selben Fehler machen wie im Hinspiel, wo man auch zur Halbzeit geführt hatte. Es folgte nun ein Schlagabtausch der beiden Mannschaften ähnlich der Anfangsphase, bei dem Nieder-Roden wieder auf ein Tor ran kam. Typisch für die Dietzebacherinnen, kam das Spiel wieder „in die kritische Phase“ (Zitat Sabrina Holzmann). Doch was nun folgte war großer Handball! Wunderschöne Kombinationen der eingewechselten Nadine Lang mit Kreisläuferin Laura Albert und eine nur schwer zu überwindende Melli Held zwischen den Pfosten (20 gehaltene Bälle!), ließen das Handballherz höher schlagen. Schon ab der 50.Minute hatte Nieder-Roden keine Chance mehr aufzuholen. Und so gewannen die Dietzenbacher Mädels mit viel Spielfreude am Ende 28:20.

Fazit: Mit dem dritten Sieg in Folge, haben die Damen sogar nun eine Chance nach dem letzten Saisonspiel nächsten Samstag auf dem fünften Platz zu stehen, wenn sie gewinnen sollten. Mit etwas Glück ist sogar der vierte Platz möglich. Das wäre auf jeden Fall ein sehr gelungener Abschluss von dieser durchwachsenen Runde!

Es spielten: Melanie Held (Tor), Kathrin Lehr (1), Angelika Luberecka (2), Regine Urban, Tamara Stadter, Tina Binder (2), Laura Albert (6), Caro Rotter (4), Nadine Lang (3), Beyza Toprak (10/6), Eda Subay, Nadine Seitel (nicht eingesetzt)

Spielfilm:  2:3, 4:6, 7:9, 11:9, 14:11; 17:13, 18:17, 21:18, 24:19, 28:20

7m: HSG Dietzenbach: 7/6 ; HSG Nieder-Roden: 2/2

Zeitstrafen: HSG Dietzenbach: 2  ;  HSG Nieder-Roden:1

Trainer: Matthias Jünger

28.04.2013 Herren 1 > HSG Maintal II – HSG Dietzenbach 26 : 26 (9 : 11)

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Bei der HSG ist die Luft raus… Punkteteilung beim Absteiger
 
Ein enttäuschendes 26:26 beim bereits feststehenden Absteiger aus Maintal lässt kaum andere Schlüsse zu, als dass die Luft bei den Kreisstädtern raus ist. Im vorletzten Saisonspiel genötigte auf Grund katastrophaler Chancenverwertung auch ein 5-Tore-Vorsprung nicht aus, um am Ende 2 Punkte mitzunehmen.
 
Coach Beer musste im letzten Auswärtsspiel der Saison auf den verhinderten Lehr und Lucas Becker verzichten, ansonsten wahr die Bank allerdings gut gefüllt. Da Maintal bereits als Absteiger feststeht, weil, deren erste Mannschaft den Platz in der BOL einnehmen wird, ging man zuversichtlich in die Partie. Doch die Gastgeber boten kämpferisch alles auf, um Ihr letztes Heimspiel positiv zu gestalten. Dietzenbach tat sich von Beginn an schwer gegen die Maintaler Defensive und lies fahrlässig beste Möglichkeiten aus. Pfosten, Latte und der Maintaler Keeper verhinderten, dass sich die HSG entscheidend absetzen konnte und so ging man lediglich mit einer 9:11 Führung in die Kabine.
 
Im zweiten Durchgang bekam man den Eindruck, dass sich die Beertruppe von der Abschlussschwäche verabschiedet hat, in der nun besten Phase des Spiels setzte man sich auf 12:17 ab. Danach verfiel die Mannschaft jedoch wieder in das Muster der ersten Halbzeit und gab den Vorsprung Tor für Tor wieder ab. Man muss allerdings auch dazu sagen, dass das Bruchköbeler Schiedsrichterpaar an diesem Tag alles dafür tat, der Heimmannschaft einen Grund zum feiern zu geben. Mit deutlich unterschiedlichen Maßstäben wurden die Aktionen von Maintal und Dietzenbach zu ungunsten der Gäste bewertet und trieben selbst dem Maintaler Trainer Martin Suttner ein Schmunzeln ins Gesicht. Dies soll jedoch nicht als Ausrede für den verlorenen Punkt herhalten, kann man bei insgesamt 31 Fehlwürfen noch froh sein, dass eine gut gestaffelte Abwehr und Marc Stirnweiß zum Spielende hin eine Niederlage verhinderten. Maintal erzielte den Ausgleich quasi mit dem Schlusssirene und brach in Jubelstürme aus, während die Dietzenbacher Handballer lange Gesichter machten.
 
Mit dieser Leistung wird das Dietzenbacher Team auch am letzten Spieltag daheim gegen die HSG Dreieich kein leichtes Spiel haben. Im Derby muss eine grundlegend höhere Qualität vor dem gegnerischen Tor her, wenn man die Saison mit einem Sieg abschliessen möchte. Das Spiel findet am kommenden Samstag gewohnt um 19:30 Uhr in der Phillip-Fenn-Halle statt. Die Mannschaft um Kapitän Jonas Hoffmann möchte sich gerne positiv von allen HSG-Fans verabschieden um danach gemeinsam in der SG-Gaststätte eine alles in allem sensationelle Saisonleistung zu feiern.
 
Es spielten: Stirnweiß, Turowsk;, Baum (6), Metz (2), Stroh, Sponagel, M. Schäfer (3/1), A. Schäfer (4), Hoffmann (1), Gaubatz (4), Wurm (3), Jünger (3)
 
Spielfilm: 2:1, 4:4, 6:7, 8:8, 9:11 // 10:13, 12:17, 15:18, 21:23, 26:26

Erster Neuzugang – Mirnes Bukvic kehrt nach Dietzenbach zurück

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Die ersten Herren der HSG Dietzenbach können zur kommenden Saison wieder auf Rückkehrer Mirnes Bukvic bauen. Der 24-jährige Kreisläufer wechselt von der SG Rot-Weiss Babenhausen zurück in die Kreisstadt, aus welcher er vor 2 Jahren in die Landesliga hinaus zog. Mit Bukvic gewinnt die HSG insbesondere in der Abwehr einen individuell starken Spieler dazu. “Ich habe mich vor allem wegen dem einzigartigen Gemeinschaftsgefühl dafür entschieden, zu meinem Heimatverein zurück zu kehren” begründet er die Entscheidung zu Gunsten der HSG. Bukvic trug das Dietzenbacher Trikot bereits 6 Spielzeiten in den Jahren 2005 bis 2011 und erzielte in dieser Zeit 157 Tore.

Herzlich Willkommen zurück, Mirnes!

20.04.2013 Herren 1 > HSG Dietzenbach – TV Wächtersbach 34 : 27 (16 : 14)

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Trotz schwacher Leistung nimmt HSG Dietzenbach Revanche

Mit einem 34:27 Heimsieg gegen den TV Wächtersbach konnte die HSG Dietzenbach Revanche für die Hinspielniederlage nehmen. Die gezeigte Leistung war jedoch lange Zeit nicht ansprechend, zu viele Unsicherheiten und Fehlwürfe erlaubte sich die Mannschaft um Kaptiän Jonas Hoffmann. Die Gäste hielten Lange dagegen und mussten erst in den letzten 10 Minuten dem Kraftakt Tribut zollen.

Ohne den verletzten Daniel Baum und den beruflich verhinderten Jens Mündl trat man Samstagabends gegen den Tabellenfünften aus Wächtersbach an, um die empfindliche Niederlage aus dem Hinspiel vergessen zu machen. Mit der Sicherheit des dritten Platzes zum Saisonende konnte die HSG befreit aufspielen, doch anstatt locker aufzuspielen, wirkte die Mannschaft von Coach Patrick Beer unsicher und nervös. Mehrfach vertendelte man den Ball ohne Not und schloss Angriffe viel zu überhastet ab. Wächtersbach nutzte die Schwache Anfangsphase aus und ging mit 2:5 in Führung. Dietzenbach kämpfte sich jedoch wieder heran und glich beim 9:9 erstmals aus. Sogar eine 12:10 Führung sorgte nicht für mehr Sicherheit, 4 Angriffe in Folge, teils in Überzahl konnte man freie Würfe nicht verwandeln. Trotzdem brachte man die Führung von 2 Toren über die Zeit und ging mit 16:14 in die Pause.

Die Führung konnte Trainer Beer nicht darüber hinweg täuschen, dass die Leistung der ersten 30 Minuten enttäuschend war. Entsprechend wurde für Halbzeit zwei mehr Leidenschaft und Konzentration eingefordert. Die ersten Herren versuchten diese Vorgaben auch umzusetzen, allerdings wusste Wächtersbach immer wieder im Angriff kleine Nadelstiche zu setzen. Der Gastgeber konnte sich nicht entscheidend absetzen, gab allerdings auch die Führung nicht mehr aus der Hand, was zu einem großen Teil mal wieder am starke haltenden Martin Turowski lag der die Gäste ein ums andere vor dem freien Tor verzweifeln lies. Immer wieder fanden die Hausherren nun den Erfolg über die Aussenspieler Marcel Schäfer und Matthias Gaubatz die jeweils 8 Tore zum Sieg beisteuerten. Das hohe Tempo zeigte dann in den letzten 10 Minuten Wirkung. Der TVW verlor das ein ums andere mal leichtfertig den Ball im Angriff und die HSG nutzte diese Ballgewinne clever aus. Das Ergebnis von 34:27 schmeichelt der HSG Dietzenbach am Ende, war Wächtersbach lange Zeit der ebenbürtige Gegner den man erwartet hatte. Unter den Augen des zukünftigen Trainers Hans Kunkel fuhr man jedoch verdient 2 Punkte ein und baut somit den Vorsprung auf den Tabellenvierten Nieder-Roden auf 8 Punkte aus.

Das vorletzte Saisonspiel führt die Dietzenbacher Jungs nach Maintal in die Erich-Kästner-Schule. Traditionell finden die Heimspiele der HSG Maintal II Sonntag morgens um 11:30 Uhr statt. Die Gastgeber stehen mit 18 Punkten auf dem 11. Tabellenplatz, sind jedoch von Abstiegssorgen befreit.

Es spielten: Tursowki, Stirnweiß; M.Schäfer (9/3), Jünger (5), Metz (3), Gaubatz (8), Stroh (1), A.Schäfer (1), Wurm (3), Lehr (3), Hoffmann (1), Beer, Becker

Spielfilm: 2:5, 9:9, 16:14 // 20:18, 26:24, 30:26, 34:27